Die Folgeuntersuchungen zeigten schließlich, dass sich der Krebs noch nicht ausgebreitet hatte. Alle Krebszellen wurden entfernt, weshalb kein frühes Ende zu befürchten war. Aber ich sollte unbedingt jedes Jahr zur Muttermal-Kontrolle kommen.
Um die Sache genauer zu durchleuchten, konsultierte ich eine besonders kompetente Naturärztin, Dr. Eti Dachs in Wien. Sie stellte eine Reihe von Belastungen in meinem Organismus fest, welche die Entwicklung des Melanoms begünstigt hatten. Daraus folgte eine monatelange Therapie mit verschiedenen naturheilkundlichen Methoden. Und: Die Ärztin verbat mir in dieser Zeit alle potenziell belastenden Nahrungsmittel, was eine radikale Veränderung meiner Ernährung bedeutete. Eine der wichtigsten Ursachen für den Krebs war wohl auch das Aufbrauchen meines “Sonnenkapitals” in der Jugend. Bedenkenlos hatte ich damals zahlreiche schwere Sonnenbrände riskiert und die Sonne häufig im Übermaß genossen. Dies wollen wir im Kapitel Sonne und Haut genauer betrachten.
Soviel zur körperlichen Seite des Themas. Ganz stark interessierte mich aber auch der seelisch-psychische Aspekt. Was hatte mich zum Krebs geführt und – vor allem – wie konnte ich diese Dynamik nun loslassen?
