Meilensteine und Einfluss

Das Körperhaus von Erika C. Pichler

Körperhaus

Weil Erika eine sehr bildhafte Frau ist, teilt sie den Körper in sechs Entsprechungsebenen ein. Die schematische Einteilung nennt sie “Körperhaus”. In diesem Haus existieren sechs Ebenen. Auf jeder Ebene befinden sich zwei Räume links und rechts der Wirbelsäule. Aus jedem der Räume schaut eine Pflanze heraus. Die beiden Pflanzen einer Ebene nennt sie “Dualblüten”. Auch eine Verbindung nach “oben” ist wichtig, denn sie macht das “Körperhaus” erst komplett. Der Keller ist natürlich ebenso nicht außer Acht zu lassen: Ein Haus baut man auf – vom Keller aus. Ist die Basis – der Keller – auf Fels gebaut oder wurde er gut zementiert, dann kann er die anderen Stockwerke sicher tragen. Etwaigen Stürmen und Flutwellen kann das Gebäude standhalten. Deshalb wird beim Aufräumen des Körperhauses ganz besonders großes Augenmerk auf das Aufräumen des Kellers gelegt.

Nun stellte sich die Frage: “Welche Blüte gehört wohin?”. Allmählich entwickelte Erika ein Konzept, das in ihrem Buch ausführlich beschrieben wird (Buchtipp: Erika Pichler: Noreia Blüten Essenzen, ISBN 3-9501808-0-X, Bestellung im Selbstverlag. Das Buch erhalten Sie unter www.noreia-essenz.com oder auch im Buchhandel). Das Konzept des Körperhauses wurde seither viele Male getestet und noch öfters in der Praxis erprobt. Zahlreiche Ärzte, Heilpraktiker, Therapeuten und Hebammen im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus machen seit bald zwei Jahrzehnten beste Erfahrungen mit den NOREIA-Blütenessenzen.

Qualitäten einzelner Blüten

Hier finden Sie eine Auflistung von Pflanzen, mit denen Erika arbeitet bzw. ihre NOREIA-Essenzen herstellt:

Die Silberdistel ist im Körperhaus im Keller zu Hause, hat eine ganz lange Wurzel, ist fest verankert in der Erde, macht den Stern zu, wenn es regnet oder schneit und bleibt unversehrt. Sie öffnet ihre Blüte, wenn die Sonne wieder scheint. Sie fördert Vertrauen bzw. Urvertrauen und wirkt gegen Panik und Verzweiflung.

Die Lärche ist die Dualblüte der Silberdistel und ein Jahreszeitenbaum, ein Bild für unser Menschenleben – besonders für Frauen. Wenn Erika beobachtet, wie viele ihrer Altersgenossinnen Unmengen von Zeit und Geld investieren, um “von hinten” auszusehen wie dreißig, aber im Gesicht das Alter einer Großmutter nicht verleugnen können, denkt sie: Wo bleibt die Würde der alten Frauen? Sie sollten sich verwöhnen, damit ihre Würde wachsen darf und ein warmes Umfeld für die Umgebung schaffen. Am Ende des Lebens wird das Äußere nicht viel wert sein. Die Botschaft der Lärche als Jahreszeitenbaum ist: Wir verändern uns, wir sind auf dem Weg, wir lernen. Dies kann auch schmerzhaft sein. Aber Umwege verbessern die Ortskenntnis.

Die Lärche zeigt im Verlauf des Jahres deutlich ihre Entwicklung. Im Frühling hat sie Knospen, alle 3 bis 4 Jahre blüht sie. Dann wachsen zarte, hellgrüne Nadeln. Sie werden im Sommer dunkelgrün, im Herbst orange, dann gelb – und dann gibt die Lärche die Nadeln wieder der Erde zurück.Frauen können an der Lärche ganz besonders sehen, wie die Übergänge in unserem Leben ausschauen. Den Frühling feiern die Mädchen: Sie können mit Freundinnen unterwegs sein – und sich ausprobieren. Im Sommer kommt die Zeit der Fülle, des Frau-Seins, des Mutter-Seins. Im Herbst und Winter ist die Zeit der Reife, der Ernte, der Selbstbesinnung, des Abschiednehmens.

Es ist schade, wenn Menschen ihre Jahreszeiten im Leben nicht anerkennen wollen und im Herbst und Spätherbst noch meinen, sie müssten ihren Lebenssommer feiern. Wenn die eigenen Kinder groß sind, dürfen die Enkelkinder verwöhnt werden. Die Eltern sind für die Erziehung der Enkel zuständig, nicht die Großeltern! Sie dürfen sich nun erlauben, zu verwöhnen und großzügig zu sein. Großeltern könnten von den Enkeln viel Liebe zurückbekommen, wenn sie ihnen Aufmerksamkeit, Liebe und Zeit schenken. Gütige Großeltern verzaubern die Kinderzeit und machen sie warm und hell.

Heute haben die Mütter oft keine Zeit mehr die Jahreszeitenfeste sinnlich zu feiern: Ostereier zu bemalen, Advent zu feiern, Kekse zu backen, zu basteln, Märchen vorzulesen. Viel Platz für Großeltern, Kinderleben mit Sinnlichkeit zu füllen!

Die Prachtnelke ist im Parterre des Körperhauses zu Hause. Sie lebt gern in Gesellschaft. “Ich liebe mich bedingungslos so wie ich bin. Ich bin selber für mein Glück und meine Zufriedenheit verantwortlich. Ich sorge für mich!” Sie steht für Tanz, Flirt, Kreativität und die Leichtigkeit des Seins.

Die Mondraute als Dualblüte der Prachtnelke steht für die Qualität: “Weil ich mich selber aufrichtig lieb hab, bin ich fähig, auch dich zu lieben und Mitgefühl zu haben”. Wenn sich jemand selber liebt, kennt, für sich selbst sorgen kann und dem anderen zumutet, das auch für sich zu können, dann kann die Beziehung eine siebenstufige Jakobsleiter zum Herzen sein – eine ebenbürtige, partnerschaftliche Beziehung wird möglich! Ansonsten trifft ein Hungergeist den anderen und Abhängigkeiten sind die Folge. Energien bleiben auf einer sexuellen Ebene beschränkt und können sich nicht ins Herz entwickeln.

Arnika ist die Sonnenblume der Alpen, ein Wundkraut in der Volksmedizin, bringt Licht in dunkle Gefühle wie Wut, Hass, Kummer, Zorn, Eifersucht, Neid, Trauer und Groll. Arnika heilt schwere seelische Verletzungen.

Scheuchzers Glockenblume ist die Dualblüte der Arnika. Sie nimmt uns in Schutz. Arnika bringt Licht in die Schattenwelten, die Glockenblume schützt uns vor Überflutung von Eindrücken und Gefühlen. Dr. Jorgos Canacakis beschrieb den “Dampfkochtopf” der verdrängten Gefühle, der drei unteren Etagen des Körperhauses. Die oberen drei entsprechen dem geistigen Prinzip. Wenn wir die dunklen Gefühle in uns nicht anschauen, sondern unterdrücken, bringen sie den “Dampfkochtopf” unter Druck. Dann brauchen wir viel Energie und Lebenskraft, um den Deckel drauf zu halten.Wenn viele negative Gefühle im Zellgedächtnis gespeichert sind, wäre es nützlich, in gewissen Abständen nur kurz das Ventil zu öffnen und dann wieder zu schließen. Würden wir den Deckel auf einmal komplett öffnen, würde uns das den Boden unter den Füßen wegziehen. Vor Überforderung schützt die Scheuchzers Glockenblume.

Das Weiße Katzenpfötchen entlastet die Schulter-Ebene und macht aufmerksam auf alles, was uns andere aufgeladen haben – ob der Partner, die Familie, die Gesellschaft oder die Kirche. Frauen finden in ihrem Dasein oft erst einen Sinn, wenn sie sich nützlich machen oder sich gebraucht fühlen. Wir tappen dabei in eine Falle! Denn: Wenn man sehr viel für andere tut, hat man Macht über sie und macht sie klein. Hilfe zur Selbsthilfe wäre richtiger.
Wenn man zu viel damit beschäftigt ist fremde Lasten zu tragen, wird unter Umständen die eigene Lebensaufgabe nicht mehr erkennbar. Das weiße Katzenpfötchen unterstützt dabei, die Überlastungen durch andere zu spüren und sich davor zu schützen. Häufig haben Mütter und Großmütter das Helfersyndrom schon vorgelebt.

Ein Spiegel findet sich auch im Thema “Partnerschaft”: Wenn die Frau den Mann über alle Maßen verwöhnt, wird sie ihm zur Mutter und macht ihn unterschwellig klein, macht ihn zum Sohn. Das erotische Potential der Partnerschaft geht damit verloren.

Das Rosa Katzenpfötchen als Dualblüte des weißen Katzenpfötchens macht aufmerksam, was man sich selbst aufgeladen hat. “Nein” sagen zu lernen bereichert das Leben, schafft Freiraum für Eigenes.

Die Berganemone “wohnt” auf der Ober- Unterkiefer-Ebene. Sie ist eine der ersten Pflanzen des Frühlings oben auf Erikas Hütte. Sie vermag sogar Eis zu durchstoßen. Die Berganem

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